Goldrutenaktion am Knittelberg



Im Sinne von „nicht nur Reden und Anträge stellen, sondern Handeln“, erfolgte am Samstag, den 8.7.17 ein Arbeitseinsatz auf dem Knittelberg. Unter der Anleitung und Mitarbeit der Amphibienschutzgruppe Grötzingen, gingen ihre Mitglieder und Mitglieder der FDP und der Grünen Liste Grötzingen in einer gemeinsamen Aktion der kanadischen Goldrute an den Kragen.

Dieser sogenannte Neophyt hat sich als Pflanze in Gebieten angesiedelt, in denen sie zuvor nicht heimisch war. Die Goldrute ist jedoch nicht nur zu verdammen, da sie als spät blühende Pflanze den Insekten im August/September als Nahrungsquelle dient. In schützenswerten Pflanzenbeständen wird jedoch durch ihr Eindringen die natürliche Artenzusammensetzung gestört. So werden Licht liebende Pflanzenarten durch die dichten Goldrutenbestände verdrängt.

Und genau darum ging es bei der gemeinsamen, schweißtreibenden Rupfaktion in den ökologisch wertvollen Kalk-Magerrasenflächen südlich des Bolzplatzes am Naturfreundehaus, die im Landschaftsschutzgebiet „Grötzinger Bergwald – Knittelberg“ liegen, welches wiederum Teil des FFH-Gebietes „Pfinzgau-West“ ist: Die dort dicht wachsende kanadische Goldrute darf und sollte nach dem Managementplan Pfinzgau-West als Erhaltungsmaßnahme entfernt werden, damit die Entwicklung der heimischen Fauna und Flora der Magerrasenflächen nicht gestört wird. 22 tatkräftige Hände von 11 eifrigen Beteiligten befreiten bei guten Gesprächen und in lustiger Stimmung in zweieinhalb Stunden eine bemerkenswert große Fläche von der Goldrute. Und dass sich vor allem Schmetterlinge in diesem Gebiet sehr wohl fühlen, zeigte die jüngste Teilnehmerin, die sich als Schmetterlingsfängerin betätigte und uns viele verschiedene Exemplare vorstellen konnte.


19. Juli 2017

Goldrutenaktion am Knittelberg

Im Sinne von „nicht nur Reden und Anträge stellen, sondern Handeln“, erfolgte am Samstag, den 8.7.17 ein Arbeitseinsatz auf dem Knittelberg. Unter der Anleitung und Mitarbeit der Amphibienschutzgruppe Grötzingen, gingen ihre Mitglieder und Mitglieder der FDP und der Grünen Liste Grötzingen in einer gemeinsamen Aktion der kanadischen Goldrute an den Kragen.

Dieser sogenannte Neophyt hat sich als Pflanze in Gebieten angesiedelt, in denen sie zuvor nicht heimisch war. Die Goldrute ist jedoch nicht nur zu verdammen, da sie als spät blühende Pflanze den Insekten im August/September als Nahrungsquelle dient. In schützenswerten Pflanzenbeständen wird jedoch durch ihr Eindringen die natürliche Artenzusammensetzung gestört. So werden Licht liebende Pflanzenarten durch die dichten Goldrutenbestände verdrängt.

Und genau darum ging es bei der gemeinsamen, schweißtreibenden Rupfaktion in den ökologisch wertvollen Kalk-Magerrasenflächen südlich des Bolzplatzes am Naturfreundehaus, die im Landschaftsschutzgebiet „Grötzinger Bergwald – Knittelberg“ liegen, welches wiederum Teil des FFH-Gebietes „Pfinzgau-West“ ist: Die dort dicht wachsende kanadische Goldrute darf und sollte nach dem Managementplan Pfinzgau-West als Erhaltungsmaßnahme entfernt werden, damit die Entwicklung der heimischen Fauna und Flora der Magerrasenflächen nicht gestört wird. 22 tatkräftige Hände von 11 eifrigen Beteiligten befreiten bei guten Gesprächen und in lustiger Stimmung in zweieinhalb Stunden eine bemerkenswert große Fläche von der Goldrute. Und dass sich vor allem Schmetterlinge in diesem Gebiet sehr wohl fühlen, zeigte die jüngste Teilnehmerin, die sich als Schmetterlingsfängerin betätigte und uns viele verschiedene Exemplare vorstellen konnte.