Paracelsus-Klinik stellt den Klinikbetrieb ein



Zum 28. Februar 2018 stellt die Paracelsus-Klinik in Durlach ihren Klinikbetrieb endgültig ein. Betroffen sind rund 200 Mitarbeiter.

„Wir bedauern die Schließung außerordentlich. Ein ganz großer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Klinikbetrieb bis zum Schluss aufrechterhalten haben. Dieses Engagement hat mich tief beeindruckt. Angesichts der Schließung mit vollem Einsatz weiterzumachen, zeugt von einem hohen Verantwortungsbewusstsein, das unbedingten Respekt verdient“, erklärt Regionaldirektor Stefan Begemann. „Ein erheblicher Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Karlsruhe-Durlach ist mittlerweile bei anderen Trägern unter Vertrag – auch auf Grund der sehr engagierten Hilfe der Agentur für Arbeit. Hierfür bedanke ich mich ausdrücklich. Die schnelle Vermittlung zeigt sicherlich auch, dass unsere Beschäftigten für ein hohes Maß an Qualität und Professionalität stehen.“ Auch den Patientinnen und Patienten, die dem Klinikteam in der Vergangenheit ihr Vertrauen geschenkt haben, spricht Begemann ausdrücklich seinen Dank aus.

Die Paracelsus-Klinik Karlsruhe befand sich schon lange in einer schwierigen finanziellen Lage. Nachdem es 2015 zu einem Ausfall der Sterilisationsabteilung kam, musste die Klinik aufgrund des dadurch verursachten Vertrauensverlustes erhebliche Rückgänge der Patientenzahlen hinnehmen. Die damit einhergehende Abwanderung von Leistungsträgern und die ohnehin schwierige Situation der Krankenhausfinanzierung verursachten in den vergangenen Jahren hohe Defizite, die nun zur Schließung der Klinik geführt haben.

Die Schließung der Paracelsus-Klinik in Durlach ist ein wichtiger Baustein der Sanierung der gesamten Paracelsus-Gruppe. Die Paracelsus-Kliniken hatten am 21. Dezember 2017 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Der Sanierungsbedarf war entstanden, nachdem einzelne Standorte der Gruppe – darunter auch der in Karlsruhe-Durlach – erhebliche Verluste geschrieben hatten und dadurch die gesamte Klinikgruppe in finanzielle Schieflage geraten war.

Die Versorgung von Patienten, die sich bisher in der Paracelsus-Klinik Karlsruhe hatten behandeln lassen, übernehmen nun die anderen Karlsruher Kliniken, u.a. das Städtische Klinikum, die St. Vincentius-Kliniken und das Marienhospital.


27. Februar 2018

Paracelsus-Klinik stellt den Klinikbetrieb ein

Zum 28. Februar 2018 stellt die Paracelsus-Klinik in Durlach ihren Klinikbetrieb endgültig ein. Betroffen sind rund 200 Mitarbeiter.

„Wir bedauern die Schließung außerordentlich. Ein ganz großer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Klinikbetrieb bis zum Schluss aufrechterhalten haben. Dieses Engagement hat mich tief beeindruckt. Angesichts der Schließung mit vollem Einsatz weiterzumachen, zeugt von einem hohen Verantwortungsbewusstsein, das unbedingten Respekt verdient“, erklärt Regionaldirektor Stefan Begemann. „Ein erheblicher Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Karlsruhe-Durlach ist mittlerweile bei anderen Trägern unter Vertrag – auch auf Grund der sehr engagierten Hilfe der Agentur für Arbeit. Hierfür bedanke ich mich ausdrücklich. Die schnelle Vermittlung zeigt sicherlich auch, dass unsere Beschäftigten für ein hohes Maß an Qualität und Professionalität stehen.“ Auch den Patientinnen und Patienten, die dem Klinikteam in der Vergangenheit ihr Vertrauen geschenkt haben, spricht Begemann ausdrücklich seinen Dank aus.

Die Paracelsus-Klinik Karlsruhe befand sich schon lange in einer schwierigen finanziellen Lage. Nachdem es 2015 zu einem Ausfall der Sterilisationsabteilung kam, musste die Klinik aufgrund des dadurch verursachten Vertrauensverlustes erhebliche Rückgänge der Patientenzahlen hinnehmen. Die damit einhergehende Abwanderung von Leistungsträgern und die ohnehin schwierige Situation der Krankenhausfinanzierung verursachten in den vergangenen Jahren hohe Defizite, die nun zur Schließung der Klinik geführt haben.

Die Schließung der Paracelsus-Klinik in Durlach ist ein wichtiger Baustein der Sanierung der gesamten Paracelsus-Gruppe. Die Paracelsus-Kliniken hatten am 21. Dezember 2017 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Der Sanierungsbedarf war entstanden, nachdem einzelne Standorte der Gruppe – darunter auch der in Karlsruhe-Durlach – erhebliche Verluste geschrieben hatten und dadurch die gesamte Klinikgruppe in finanzielle Schieflage geraten war.

Die Versorgung von Patienten, die sich bisher in der Paracelsus-Klinik Karlsruhe hatten behandeln lassen, übernehmen nun die anderen Karlsruher Kliniken, u.a. das Städtische Klinikum, die St. Vincentius-Kliniken und das Marienhospital.