Eine Seniorin jubiliert – 70 Jahre Ortsverein der AWO Grötzingen



Ein Geburtstag, nicht im großen Rahmen, sondern mit denen, die den Kern der „feinen Frucht Grötzinger AWO“ bilden, denn: „Ihr seid unser höchstes Gut!“ Die Vorsitzende Edith Winterhoff und MitstreiterInnen begrüßten „Full House“ im Augustasaal der Grötzinger Begegnungsstätte, so zahlreich waren die Seniorinnen und einige Senioren zur Jubelfeier gekommen, unter Ihnen ein gutes Dutzend solcher, die bereits über 30 Jahre Mitglieder im Ortsverein sind. Und: „Wir sind stolz darauf, dass wir Mitglieder aus der Vorstandschaft der Natur- und Heimatfreunde und der SPD, einen Ortsvorsteher im Ruhestand, die amtierende Ortsvorsteherin, die Verbandsreferentin des AWO-Kreisverbandes und seit kurzem auch den Geschäftsführer!“ Ganz persönlich und namentlich begrüßte Edith Winterhoff die Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes, Angela Geiger.
Wie alles anfing: Volker Ebendt weckte zahlreiche Erinnerungen und blickte auf erst einmal karge Zeiten, denen man jedoch mit Optimismus und Gemeinschaftssinn die schönsten Seiten des Lebens abgewann. Denn edel sei der Mensch, hilfreich und gut, so, wie er schöne Stunden früher Zeiten episodenhaft in Grötzinger Mundart beschrieb. Manchmal habe er allerdings gedacht, das hieße „Esel“ sei der Mensch, denn „Was kriegsch fürs helfe?“ sei er gefragt worden. „Nix, des macht mer gern for ummesunschd!“ Und da sei es ihm vorgekommen, als hieße es vielleicht doch „Esel“!
Zunächst sei es viele Jahre um aktive Hilfe vor Ort gegangen, erinnert die Vorsitzende. Dann kamen die Wirtschaftswunderjahre, es ging aufwärts und die Betreuung der älteren Mitbürger, Feiern mit ihnen und Ausflüge der AWO wurden gerne angenommen. Auf den Bürgermeister Herbert Schweizer folgte im Vorsitz Fritz Deininger, der es gut verstand, Freude und Frohsinn zu verbreiten. Auf Olaf Ziegfeld folgte Heinz Hollerbach, der mit Unterstützung seiner Frau Annemie sagenhafte 16 Jahre als Vorsitzender bestritt. Annemie war es auch, die es ermöglichte, dass einmal im Monat im Jugendheim in der Oberen Setz ein Kaffee-Nachmittag stattfinden konnte. 1986 dann der große Glückstreffer: Die Begegnungsstätte wurde eingeweiht, in Abstimmung mit dem Ortschaftsrat durfte die AWO dort eine kleine Küche einrichten. „Wir sind heute noch stolz darauf, dass wir die gesamte Einrichtung selbst finanzieren durften!“
1988 begann das „Wilhelminische Zeitalter“ mit der Vorsitzenden Wilhelmine Neu. Eine Handarbeitsgruppe, eine Gymnastikgruppe und ein Spielenachmittag machten die AWO attraktiv. Und dann der absolute Renner: die Volkstanzgruppe, die weit über Grötzingen hinaus bekannt wurde.
Margit Ochs folgte bis 2006 auf Wilhelmine Neu, dann war es wieder an Heinz Hollerbach, Flagge zu zeigen. „Ich denke, da ist er in vielen Wohnzimmern gesessen und hat für das Amt geworben“, so Edith Winterhoff. Eigentlich hätte sie nach 20 Jahren Ortschaftrat und zehn Jahren stellvertretende Ortsvorsteherin in den Ruhestand gehen wollen. Da wurde dann nichts draus: „aber ich muss sagen, es hat mir viel mehr Freude als Verdruss eingebracht!“
In den frühen Zeiten der AWO Grötzingen gab es Haustürsammlungen zum Wohle der AWO. 1974 konnte Herbert Schweizer die Karl-Martin-Graff-Stiftung ins Leben rufen, die für die AWO und noch weitere Vereine jährlich ein kleiner Segen ist.
Zahlreiche Gratulanten brachten Glückwünsche, zuerst Angela Geiger. Dieter Stork überraschte mit einem tollen Filmvortrag und Die Familie Jügelt sorgte für einen ausgesprochen angenehmen musikalischen Rahmen. Und zum Abschluss ein buntes Büffet mit feinen Geburtstagshäppchen.


4. Februar 2019

Eine Seniorin jubiliert – 70 Jahre Ortsverein der AWO Grötzingen

70 Jahre Ortsverein der AWO Grötzingen

Ein Geburtstag, nicht im großen Rahmen, sondern mit denen, die den Kern der „feinen Frucht Grötzinger AWO“ bilden, denn: „Ihr seid unser höchstes Gut!“ Die Vorsitzende Edith Winterhoff und MitstreiterInnen begrüßten „Full House“ im Augustasaal der Grötzinger Begegnungsstätte, so zahlreich waren die Seniorinnen und einige Senioren zur Jubelfeier gekommen, unter Ihnen ein gutes Dutzend solcher, die bereits über 30 Jahre Mitglieder im Ortsverein sind. Und: „Wir sind stolz darauf, dass wir Mitglieder aus der Vorstandschaft der Natur- und Heimatfreunde und der SPD, einen Ortsvorsteher im Ruhestand, die amtierende Ortsvorsteherin, die Verbandsreferentin des AWO-Kreisverbandes und seit kurzem auch den Geschäftsführer!“ Ganz persönlich und namentlich begrüßte Edith Winterhoff die Vorsitzende des AWO-Kreisverbandes, Angela Geiger.
Wie alles anfing: Volker Ebendt weckte zahlreiche Erinnerungen und blickte auf erst einmal karge Zeiten, denen man jedoch mit Optimismus und Gemeinschaftssinn die schönsten Seiten des Lebens abgewann. Denn edel sei der Mensch, hilfreich und gut, so, wie er schöne Stunden früher Zeiten episodenhaft in Grötzinger Mundart beschrieb. Manchmal habe er allerdings gedacht, das hieße „Esel“ sei der Mensch, denn „Was kriegsch fürs helfe?“ sei er gefragt worden. „Nix, des macht mer gern for ummesunschd!“ Und da sei es ihm vorgekommen, als hieße es vielleicht doch „Esel“!
Zunächst sei es viele Jahre um aktive Hilfe vor Ort gegangen, erinnert die Vorsitzende. Dann kamen die Wirtschaftswunderjahre, es ging aufwärts und die Betreuung der älteren Mitbürger, Feiern mit ihnen und Ausflüge der AWO wurden gerne angenommen. Auf den Bürgermeister Herbert Schweizer folgte im Vorsitz Fritz Deininger, der es gut verstand, Freude und Frohsinn zu verbreiten. Auf Olaf Ziegfeld folgte Heinz Hollerbach, der mit Unterstützung seiner Frau Annemie sagenhafte 16 Jahre als Vorsitzender bestritt. Annemie war es auch, die es ermöglichte, dass einmal im Monat im Jugendheim in der Oberen Setz ein Kaffee-Nachmittag stattfinden konnte. 1986 dann der große Glückstreffer: Die Begegnungsstätte wurde eingeweiht, in Abstimmung mit dem Ortschaftsrat durfte die AWO dort eine kleine Küche einrichten. „Wir sind heute noch stolz darauf, dass wir die gesamte Einrichtung selbst finanzieren durften!“
1988 begann das „Wilhelminische Zeitalter“ mit der Vorsitzenden Wilhelmine Neu. Eine Handarbeitsgruppe, eine Gymnastikgruppe und ein Spielenachmittag machten die AWO attraktiv. Und dann der absolute Renner: die Volkstanzgruppe, die weit über Grötzingen hinaus bekannt wurde.
Margit Ochs folgte bis 2006 auf Wilhelmine Neu, dann war es wieder an Heinz Hollerbach, Flagge zu zeigen. „Ich denke, da ist er in vielen Wohnzimmern gesessen und hat für das Amt geworben“, so Edith Winterhoff. Eigentlich hätte sie nach 20 Jahren Ortschaftrat und zehn Jahren stellvertretende Ortsvorsteherin in den Ruhestand gehen wollen. Da wurde dann nichts draus: „aber ich muss sagen, es hat mir viel mehr Freude als Verdruss eingebracht!“
In den frühen Zeiten der AWO Grötzingen gab es Haustürsammlungen zum Wohle der AWO. 1974 konnte Herbert Schweizer die Karl-Martin-Graff-Stiftung ins Leben rufen, die für die AWO und noch weitere Vereine jährlich ein kleiner Segen ist.
Zahlreiche Gratulanten brachten Glückwünsche, zuerst Angela Geiger. Dieter Stork überraschte mit einem tollen Filmvortrag und Die Familie Jügelt sorgte für einen ausgesprochen angenehmen musikalischen Rahmen. Und zum Abschluss ein buntes Büffet mit feinen Geburtstagshäppchen.