Vier Jahrzehnte im Namen des ASB e.V. Region Karlsruhe



Gleich zwei beeindruckende Dienstjubiläen wurden diesen Monat beim Arbeiter-Samariter- Bund Baden-Württemberg e.V. Region Karlsruhe begangen: Auf jeweils vier Jahrzehnte können Klaus Ringwald, stellvertretender Rettungsdienstleiter, und Helmut Hartmann, Disponent bei der Integrierten Leitstelle (ILS), zurückblicken. „Diese beiden Kollegen aus dem Rettungsdienst haben sich in den vergangenen vierzig Jahren im Namen des ASB für andere eingesetzt“, betont Geschäftsführer Dr. Andreas Bröker. „Dafür sage ich stellvertretend für den ASB Region Karlsruhe ganz herzlich danke und Chapeau!“
Helmut Hartmanns Geschichte als hauptamtlicher Mitarbeiter des ASB beginnt am 1. April 1978, die von Klaus Ringwald nur zwei Wochen später. Beide verstärken als ausgebildete Rettungssanitäter den Rettungsdienst. Lag zu dieser Zeit der Fokus noch auf dem schnellstmöglichen Transport der Patienten in die nächstgelegene Klinik, gewann im Lauf der folgenden Jahre die notfallmedizinische Versorgung vor Ort zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurde Anfang der 90er Jahre für den Rettungsdienstbereich Karlsruhe eine Umstellung vom Kompaktsystem, bei dem Rettungskräfte und Notarzt gemeinsam im Notarztwagen (NAW) zum Notfallort fahren, auf das so genannte Rendezvous-System beschlossen. Hierbei reisen Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) getrennt an. Als Notarztwagenbeauftragter war Klaus Ringwald aktiv an dieser Umstellung beim ASB beteiligt.
Ringwald arbeitete 20 Jahre lang im Wechsel in der Notfallrettung und als Disponent in der Rettungsleitstelle (RLS). Als Bereichsleiter Disposition zeichnete er ab April 1990 verantwortlich für die Dienstpläne der zu dieser Zeit durchschnittlich 40 haupt- und 80 ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Rettungsdienst (heute sind es rund 60 haupt- und 35 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 10 Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst) des ASB und war für die damals noch drei Rettungswachen zuständig (im April 2017 kam eine vierte Wache in Baden-Oos hinzu). Seit November 1991 hat er die Position des stellvertretenden Rettungsdienstleiters beim ASB e.V. Region Karlsruhe inne. Im Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre erklärt Klaus Ringwald: „Ich habe 1978 mein Hobby zu meinem Beruf gemacht und es bis heute nicht bereut.“
Auch sein Kollege Helmut Hartmann hat sich vom ersten Tag an mit Leib und Seele der Arbeit im Rettungsdienst verschrieben. Bereits seit Mitte der 70er Jahre war er ehrenamtlich beim ASB tätig – zunächst im Rettungsdienst und nach bestandener Qualifikation zum Erste- Hilfe-Ausbilder ab 1977 außerdem in der Breitenausbildung. Als aus seinem Ehrenamt im April ’78 eine hauptamtliche Anstellung wurde, absolvierte er erfolgreich seinen Leistellenlehrgang und arbeitete daraufhin im Wechsel auf dem Wagen und in der RLS. Ab 1990 war er 25 Jahre lang der zuständige NEF-Beauftragte beim ASB e.V. Region Karlsruhe, verantwortete in dieser leitenden Position u.a. die Bestückung des Fahrzeugs. Seit November ist Helmut Hartmann aus gesundheitlichen Gründen ausschließlich als Disponent in der Integrierten Leitstelle (ILS) Karlsruhe tätig, die mit einer Zuständigkeit für
rund 800.000 Menschen die größte Leitstelle der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr des Landes Baden-Württemberg ist.
Beide – Helmut Hartmann und Klaus Ringwald – blicken auf vier Jahrzehnte zurück, in denen sich vieles verändert hat. So wurde der Rettungsdienst auf Landesebene neu strukturiert, ein qualifizierter Krankentransport aufgebaut und der Beruf durch die Einführung des Ausbildungsberufs des Notfallsanitäters aufgewertet. Doch nicht nur im Rettungsdienst, auch innerhalb des ASB e.V. Region Karlsruhe ist in dieser Zeit einiges passiert: Seit der Jahrtausendwende engagiert sich der zu einem mittelständischen Betrieb gewachsene Verein verstärkt in der Altenpflege und betreibt verschiedene Einrichtungen für das Leben im Alter: Seniorenheime, Tagespflegen, ambulante Pflegedienste, Betreutes Wohnen.
„Ohne das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären wir nicht da, wo wir heute stehen“, bringt es Geschäftsführer Dr. Andreas Bröker auf den Punkt. „Mitarbeitende, die über Jahrzehnte hinweg im selben Unternehmen arbeiten, sind wohl das größte Kompliment, das man als Arbeitgeber bekommen kann. Das bestärkt uns, weiter in gute Rahmenbedingungen für das Arbeiten beim ASB Region Karlsruhe zu investieren.“


27. April 2018

Vier Jahrzehnte im Namen des ASB e.V. Region Karlsruhe

Gemeinsam bringen sie es auf mehr als 140 Jahre im Dienst des ASB e.V. Region Karlsruhe. V.l.n.r.: Matthias Wahl (Rettungsdienstleiter), Klaus Ringwald (stellv. Rettungsdienstleiter), Helmut Hartmann (Disponent bei der ILS), Matthias Eitel (Qualitätsmanager Rettungsdienst), Dr. Andreas Bröker (Geschäftsführer). Quelle: © ASB e.V. Region Karlsruhe.

Gleich zwei beeindruckende Dienstjubiläen wurden diesen Monat beim Arbeiter-Samariter- Bund Baden-Württemberg e.V. Region Karlsruhe begangen: Auf jeweils vier Jahrzehnte können Klaus Ringwald, stellvertretender Rettungsdienstleiter, und Helmut Hartmann, Disponent bei der Integrierten Leitstelle (ILS), zurückblicken. „Diese beiden Kollegen aus dem Rettungsdienst haben sich in den vergangenen vierzig Jahren im Namen des ASB für andere eingesetzt“, betont Geschäftsführer Dr. Andreas Bröker. „Dafür sage ich stellvertretend für den ASB Region Karlsruhe ganz herzlich danke und Chapeau!“
Helmut Hartmanns Geschichte als hauptamtlicher Mitarbeiter des ASB beginnt am 1. April 1978, die von Klaus Ringwald nur zwei Wochen später. Beide verstärken als ausgebildete Rettungssanitäter den Rettungsdienst. Lag zu dieser Zeit der Fokus noch auf dem schnellstmöglichen Transport der Patienten in die nächstgelegene Klinik, gewann im Lauf der folgenden Jahre die notfallmedizinische Versorgung vor Ort zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurde Anfang der 90er Jahre für den Rettungsdienstbereich Karlsruhe eine Umstellung vom Kompaktsystem, bei dem Rettungskräfte und Notarzt gemeinsam im Notarztwagen (NAW) zum Notfallort fahren, auf das so genannte Rendezvous-System beschlossen. Hierbei reisen Rettungswagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) getrennt an. Als Notarztwagenbeauftragter war Klaus Ringwald aktiv an dieser Umstellung beim ASB beteiligt.
Ringwald arbeitete 20 Jahre lang im Wechsel in der Notfallrettung und als Disponent in der Rettungsleitstelle (RLS). Als Bereichsleiter Disposition zeichnete er ab April 1990 verantwortlich für die Dienstpläne der zu dieser Zeit durchschnittlich 40 haupt- und 80 ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Rettungsdienst (heute sind es rund 60 haupt- und 35 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 10 Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst) des ASB und war für die damals noch drei Rettungswachen zuständig (im April 2017 kam eine vierte Wache in Baden-Oos hinzu). Seit November 1991 hat er die Position des stellvertretenden Rettungsdienstleiters beim ASB e.V. Region Karlsruhe inne. Im Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre erklärt Klaus Ringwald: „Ich habe 1978 mein Hobby zu meinem Beruf gemacht und es bis heute nicht bereut.“
Auch sein Kollege Helmut Hartmann hat sich vom ersten Tag an mit Leib und Seele der Arbeit im Rettungsdienst verschrieben. Bereits seit Mitte der 70er Jahre war er ehrenamtlich beim ASB tätig – zunächst im Rettungsdienst und nach bestandener Qualifikation zum Erste- Hilfe-Ausbilder ab 1977 außerdem in der Breitenausbildung. Als aus seinem Ehrenamt im April ’78 eine hauptamtliche Anstellung wurde, absolvierte er erfolgreich seinen Leistellenlehrgang und arbeitete daraufhin im Wechsel auf dem Wagen und in der RLS. Ab 1990 war er 25 Jahre lang der zuständige NEF-Beauftragte beim ASB e.V. Region Karlsruhe, verantwortete in dieser leitenden Position u.a. die Bestückung des Fahrzeugs. Seit November ist Helmut Hartmann aus gesundheitlichen Gründen ausschließlich als Disponent in der Integrierten Leitstelle (ILS) Karlsruhe tätig, die mit einer Zuständigkeit für
rund 800.000 Menschen die größte Leitstelle der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr des Landes Baden-Württemberg ist.
Beide – Helmut Hartmann und Klaus Ringwald – blicken auf vier Jahrzehnte zurück, in denen sich vieles verändert hat. So wurde der Rettungsdienst auf Landesebene neu strukturiert, ein qualifizierter Krankentransport aufgebaut und der Beruf durch die Einführung des Ausbildungsberufs des Notfallsanitäters aufgewertet. Doch nicht nur im Rettungsdienst, auch innerhalb des ASB e.V. Region Karlsruhe ist in dieser Zeit einiges passiert: Seit der Jahrtausendwende engagiert sich der zu einem mittelständischen Betrieb gewachsene Verein verstärkt in der Altenpflege und betreibt verschiedene Einrichtungen für das Leben im Alter: Seniorenheime, Tagespflegen, ambulante Pflegedienste, Betreutes Wohnen.
„Ohne das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären wir nicht da, wo wir heute stehen“, bringt es Geschäftsführer Dr. Andreas Bröker auf den Punkt. „Mitarbeitende, die über Jahrzehnte hinweg im selben Unternehmen arbeiten, sind wohl das größte Kompliment, das man als Arbeitgeber bekommen kann. Das bestärkt uns, weiter in gute Rahmenbedingungen für das Arbeiten beim ASB Region Karlsruhe zu investieren.“