Der Geschichtsverein Wolfartsweier ist gut aufgestellt



Elga Roellecke übergibt nach 33 Jahren den Vorsitz an Heinz Bölle – Großer Respekt der Fachwelt für zehnbändige Ortschronik. Eine reibungslose Stabübergabe gelang dem Verein für die Geschichte von Wolfartsweier. Am Dienstagabend, 26. März 2019, ging für den 1986 als Arbeitskreis gegründeten und seit 1991 verfassten Verein ein Ära zu Ende. Elga Roellecke nahm auf der Jahreshauptversammlung nach 33 Jahren aus ihrem Amt als Vorsitzende Abschied. Auch der langjährige stellvertretende Vorsitzende Jürgen Morlock kandidierte aus Altersgründen nicht mehr. Zukünftig stehen dem rund 50 Mitglieder zählenden Verein als Vorsitzender Heinz Bölle, ehemaliger Vizepräsident des Verwaltungsgerichtshofs, und als stellvertretende Vorsitzende Sigrid Faigle-Kirchenbauer, ehemalige Schulrektorin von Wolfartsweier, vor. Beide wurden einstimmig – mit Enthaltung der Gewählten – gewählt.
„Der Geschichtsverein Wolfartsweier ist gut aufgestellt“, zog Roellecke in ihrem Rückblick Bilanz. In den 33 Jahren konnte der Verein eine bislang zehnbändige Ortschronik herausbringen. Zuletzt erschien der Band über die „Gemarkung und Steinzeugen – Handwerk und Gewerbe“. Für diese umfangreiche und wissenschaftlich fundierte Chronik zollt die Fachwelt dem Geschichtsverein Respekt. „Was der Geschichtsverein Wolfartsweier geleistet hat, ist großartig und singulär“, betonte Dr. Ernst Otto Bräunche, Leiter des Karlsruher Stadtarchivs, am Dienstagabend. Für einen so kleinen Ortsteil eine so große Chronik zu erstellen, sei ein „Weg, den ich so bisher nicht gesehen habe“, so Bräunche, und zollte „ganz große Anerkennung“. Roellecke wird auch in Zukunft weiter aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Neben dem Betrieb des Bücherschranks in Wolfartsweier liegt der gelernten Fotografin am Herzen, möglichst viele Bürger an die Erforschung der Vergangenheit heranzuführen, insbesondere Kinder und Jugendliche.
Der neue Vorstand plant die Publikation des elften Bands der Ortschronik und will das Vereinsleben – etwa mit Exkursionen – weiter lebendig halten. Heinz Bölle und Sigrid Faigle-Kirchenbauer werden hierin von der Schriftführerin Ellen Barho, dem Schatzmeister Dr. Helmut Voß und den Kassenprüfern Heinz Münchgesang und Dr. Horst Fischer unterstützt.


Wolfartsweier - Redaktion
29. März 2019

Der Geschichtsverein Wolfartsweier ist gut aufgestellt

33 Jahre hat Elga Roellecke den Verein für die Geschichte von Wolfartsweier geleitet: Die bisherige Vereinsvorsitzende Roellecke (rechts) wurde vom bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Morlock (links) für ihre Verdienste um die Erforschung der Historie des kleinen Karlsruher Ortsteils geehrt.

Elga Roellecke übergibt nach 33 Jahren den Vorsitz an Heinz Bölle – Großer Respekt der Fachwelt für zehnbändige Ortschronik. Eine reibungslose Stabübergabe gelang dem Verein für die Geschichte von Wolfartsweier. Am Dienstagabend, 26. März 2019, ging für den 1986 als Arbeitskreis gegründeten und seit 1991 verfassten Verein ein Ära zu Ende. Elga Roellecke nahm auf der Jahreshauptversammlung nach 33 Jahren aus ihrem Amt als Vorsitzende Abschied. Auch der langjährige stellvertretende Vorsitzende Jürgen Morlock kandidierte aus Altersgründen nicht mehr. Zukünftig stehen dem rund 50 Mitglieder zählenden Verein als Vorsitzender Heinz Bölle, ehemaliger Vizepräsident des Verwaltungsgerichtshofs, und als stellvertretende Vorsitzende Sigrid Faigle-Kirchenbauer, ehemalige Schulrektorin von Wolfartsweier, vor. Beide wurden einstimmig – mit Enthaltung der Gewählten – gewählt.
„Der Geschichtsverein Wolfartsweier ist gut aufgestellt“, zog Roellecke in ihrem Rückblick Bilanz. In den 33 Jahren konnte der Verein eine bislang zehnbändige Ortschronik herausbringen. Zuletzt erschien der Band über die „Gemarkung und Steinzeugen – Handwerk und Gewerbe“. Für diese umfangreiche und wissenschaftlich fundierte Chronik zollt die Fachwelt dem Geschichtsverein Respekt. „Was der Geschichtsverein Wolfartsweier geleistet hat, ist großartig und singulär“, betonte Dr. Ernst Otto Bräunche, Leiter des Karlsruher Stadtarchivs, am Dienstagabend. Für einen so kleinen Ortsteil eine so große Chronik zu erstellen, sei ein „Weg, den ich so bisher nicht gesehen habe“, so Bräunche, und zollte „ganz große Anerkennung“. Roellecke wird auch in Zukunft weiter aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Neben dem Betrieb des Bücherschranks in Wolfartsweier liegt der gelernten Fotografin am Herzen, möglichst viele Bürger an die Erforschung der Vergangenheit heranzuführen, insbesondere Kinder und Jugendliche.
Der neue Vorstand plant die Publikation des elften Bands der Ortschronik und will das Vereinsleben – etwa mit Exkursionen – weiter lebendig halten. Heinz Bölle und Sigrid Faigle-Kirchenbauer werden hierin von der Schriftführerin Ellen Barho, dem Schatzmeister Dr. Helmut Voß und den Kassenprüfern Heinz Münchgesang und Dr. Horst Fischer unterstützt.