ASV Grünwettersbach schlägt sich bei Playoff-Premiere achtbar



  • 1. TTBL-Halbfinale: ASV Grünwettersbach – Borussia Düsseldorf 0:3

(pm/red.) Nach seiner Playoff-Premiere am 28. März hatte sich der krasse Außenseiter aus Baden nichts vorzuwerfen. Die Mannschaft von Trainer Joe Sekinger hatte zwar alles in ihrer Macht stehende versucht, am Ende stand jedoch ein ernüchterndes 0:3 zu Buche, das die Knappheit des Matches nicht widerspiegelte. In zwei der drei Spiele nämlich wurde der Championsleague-Gewinner Borussia Düsseldorf enorm gefordert.

Bereits die Aufstellung ließ für die Gastgeber nichts Gutes erahnen, denn der Plan der Borussen, Rekord-Europameister Timo Boll gegen Abwehrass Wang Xi zu stellen, ging auf. So musste sich zunächst Wang Xi der Attacken Bolls erwehren und tat sich dabei wie erwartet schwer. Da Boll gegen die Abwehr Xis fast fehlerfrei agierte, musste Xi sein Glück in der Offensive suchen, hohes Risiko gehen, was wiederum seine Fehlerquote in die Höhe trieb. Trotz einiger sehenswerter Aktionen Xis konnte Boll seine Borussia sicher in Führung bringen.

In seinem letzten Heimspiel im Tischtenniszentrum bekam es dann Dang Qiu mit dem Überflieger der Saison, Anton Källberg, zu tun. Von Beginn an agierten die beiden auf Augenhöhe und lieferten sich rasante Ballwechsel, in denen sich keiner entscheidende Vorteile erspielen konnte. Im Entscheidungssatz schließlich schien Källberg beim 3:8 einem sicheren Sieg entgegen zu steuern. Doch Qiu kämpfte sich bravourös Punkt um Punkt heran. Beim 8:9 kam Källberg ein kurioser Netzroller zu Hilfe. Zwar konnte Qiu mit einer Weltklasseaktion den ersten Matchball noch abwehren, dann jedoch machte der junge Schwede den Sack zu und stellte auf 0:2 für die Gäste.

Deni Kozul hatte zunächst Mühe, gegen das druckvolle Spiel von Kristian Karlsson ins Match zu finden, doch nach einem 0:2 Satzrückstand schien sich das Blatt zu wenden. Kozul variierte nun klug und konnte auch dank seiner guten Übersicht immer wieder punkten. Doch im Entscheidungssatz hatte auch hier der Borusse stets die Nase vorn. Nachdem Kozul drei Matchbälle abwehren konnte und zum 10:10 ausglich, war der ASV-Anhang erneut guten Mutes. Bis zum 13:13 konnte Kozul drei weitere Matchbälle teilweise spektakulär entschärfen, ehe auch er sich mit einem denkbar knappen Ergebnis geschlagen geben musste.
Bereits am 3. April, wenn der ASV in Düsseldorf antritt, könnten die Borussen alles klar machen. Gelingt jedoch dem ASV die Sensation, bliebe der Borussia ein weiteres Heimspiel, um sich für das Finale zu qualifizieren.


Grünwettersbach - Vereinsnachrichten
30. März 2021

ASV Grünwettersbach schlägt sich bei Playoff-Premiere achtbar

  • 1. TTBL-Halbfinale: ASV Grünwettersbach – Borussia Düsseldorf 0:3

(pm/red.) Nach seiner Playoff-Premiere am 28. März hatte sich der krasse Außenseiter aus Baden nichts vorzuwerfen. Die Mannschaft von Trainer Joe Sekinger hatte zwar alles in ihrer Macht stehende versucht, am Ende stand jedoch ein ernüchterndes 0:3 zu Buche, das die Knappheit des Matches nicht widerspiegelte. In zwei der drei Spiele nämlich wurde der Championsleague-Gewinner Borussia Düsseldorf enorm gefordert.

Bereits die Aufstellung ließ für die Gastgeber nichts Gutes erahnen, denn der Plan der Borussen, Rekord-Europameister Timo Boll gegen Abwehrass Wang Xi zu stellen, ging auf. So musste sich zunächst Wang Xi der Attacken Bolls erwehren und tat sich dabei wie erwartet schwer. Da Boll gegen die Abwehr Xis fast fehlerfrei agierte, musste Xi sein Glück in der Offensive suchen, hohes Risiko gehen, was wiederum seine Fehlerquote in die Höhe trieb. Trotz einiger sehenswerter Aktionen Xis konnte Boll seine Borussia sicher in Führung bringen.

In seinem letzten Heimspiel im Tischtenniszentrum bekam es dann Dang Qiu mit dem Überflieger der Saison, Anton Källberg, zu tun. Von Beginn an agierten die beiden auf Augenhöhe und lieferten sich rasante Ballwechsel, in denen sich keiner entscheidende Vorteile erspielen konnte. Im Entscheidungssatz schließlich schien Källberg beim 3:8 einem sicheren Sieg entgegen zu steuern. Doch Qiu kämpfte sich bravourös Punkt um Punkt heran. Beim 8:9 kam Källberg ein kurioser Netzroller zu Hilfe. Zwar konnte Qiu mit einer Weltklasseaktion den ersten Matchball noch abwehren, dann jedoch machte der junge Schwede den Sack zu und stellte auf 0:2 für die Gäste.

Deni Kozul hatte zunächst Mühe, gegen das druckvolle Spiel von Kristian Karlsson ins Match zu finden, doch nach einem 0:2 Satzrückstand schien sich das Blatt zu wenden. Kozul variierte nun klug und konnte auch dank seiner guten Übersicht immer wieder punkten. Doch im Entscheidungssatz hatte auch hier der Borusse stets die Nase vorn. Nachdem Kozul drei Matchbälle abwehren konnte und zum 10:10 ausglich, war der ASV-Anhang erneut guten Mutes. Bis zum 13:13 konnte Kozul drei weitere Matchbälle teilweise spektakulär entschärfen, ehe auch er sich mit einem denkbar knappen Ergebnis geschlagen geben musste.
Bereits am 3. April, wenn der ASV in Düsseldorf antritt, könnten die Borussen alles klar machen. Gelingt jedoch dem ASV die Sensation, bliebe der Borussia ein weiteres Heimspiel, um sich für das Finale zu qualifizieren.