Unterstützungstreffen an der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen



Gut vernetzt und auf sehr guten Wegen! – dank Asbest und trotz Corona

Am Freitag, den 23. Juli 2021 lud die Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen zum vierstündigen Unterstützungstreffen in den Musiksaal und auf den Campus der Schule ein. Schulleitungen, Lehrkräfte und Netzwerkberater zweier interessierter Gymnasien aus Bretten und aus Mannheim informierten sich vor Ort, zusammen mit den Vertretern ihrer kommunalen Schulträger und mit den Vertretern der zuständigen beratenden Medienzentren, über den aktuellen strukturierten Netzwerkausbau und über den zeitgemäßen pädagogischen Medieneinsatz von Laptops, Tablets und iPads an der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen, entlang des eben fertiggestellten Medienentwicklungsplanes.

„Wieso dauert mein Login auf dem iPad (Laptop, Tablet, …) jetzt so lange“ – „Drei WLAN-AccessPoints auf diesem Flur reichen für die Geräte und Schüler nicht, wieso?“ – „Und wie kommen die iPads und Talker der Inklusionskinder jetzt ins WLAN und an ihre Unterrichtsmaterialien in der Lernplattform?“ – „Wie kommen Ton und Bild vom Corona-Leih-iPad in guter Qualität auf die Musikanlage im Musiksaal?“ – Das waren Fragen, die an der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen in den vergangenen fast zehn Jahren Zug um Zug, zielstrebig wie geduldig bearbeitet und gelöst werden konnten. Fragen, die an anderen Schulen heute, rund um die finanziellen Mittel des Digitalpakts des Bundes, reale Anforderungen darstellen und nur gemeinsam gelöst werden können. Fragen, die an der Augustenburg GMS heute einen (fast) reibungslosen digitalisierten Unterricht ermöglichen, von dem Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte deutlich profitieren. Eine Leistung, an der viele Hände beteiligt sind und waren.

Dem Unterstützungstreffen vorausgegangen waren zwei schulinterne Lehrerfortbildungen, die am Moll-Gymnasium in Mannheim zum „Tablet-Einsatz für Lehrkräfte“ sowie am benachbarten Melanchthon-Gymnasium in Bretten zum „Musikunterricht mit Digitalen Medien“ vor wenigen Tagen stattfanden. Fortbildner, Musik-Lehrer und Netzwerkberater der Augustenburg Gemeinschaftsschule, Michael Köhly, lud die dortigen Schulleitungen und Lehrkräfte zum Besuch nach Karlsruhe ein. „Die Lehrerinnen und Lehrer machen sich weit über das Fach Musik hinaus fit für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien in ihrem Unterricht.“, berichtet Michael Köhly.

Die bauliche und netzwerkseitige Infrastruktur drumherum braucht es dabei zwingend, stabil und zukunftsorientiert ausgelegt auf die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre. Aus heutiger Sicht waren die langjährigen Baustellen um den Asbestfund 2012, die drei Containerstellungen, die beiden Neubauten (2019 eröffnet) und die jährlichen Bauabschnitte bis zur Restaurierung des Schlossschulgebäudes für unsere Primarstufe 2021 letztlich ein Glück. „Wir stehen heute sehr gut da, gut vernetzt und auf sehr guten Wegen – für modernen medialen Unterricht!“, so Michael Köhly weiter. Die lärmbelastete, unruhige Bauzeit an der Schule in Grötzingen hat heute etwas Gutes. Die breitere, steigende Nutzung digitaler Lernplattformen und zahlreicher Endgeräte an der Schule schon vor dem Fernlernen zu Corona-Zeiten und Leihgeräten für die Schüler zeigte dies.

So zahlt sich die langjährige gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Karlsruher Institutionen und Supportfirmen in Grötzingen bis heute aus. Die Möglichkeiten, die sich im Rahmen des städtischen Konzepts „Digitalisierung Karlsruher Schulen“ unter Leitung von Herrn Markus Karle beim Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe bieten, unterstützen die Schule vor Ort. Ebenso ist der technische Support gewährleistet, durch eine beim Stadtmedienzentrum Karlsruhe unter Leitung von Jörg Schumacher eingerichtete technische Supporteinheit für die Schulen der Stadt (TeSKA), die für alle Endgeräte und Server umfangreiche Unterstützung anbietet und sich im Aufbau befindet. Nicht zu vergessen die langjährige Begleitung durch die Firma MCT Datensysteme aus Grötzingen, die sowohl der Stadt, der Ortsverwaltung in Grötzingen, als auch der Schule in der Planung, beim Ausbau und in der Instandhaltung und Unterstützung zur Seite stand und steht.

Durch die Vorreiterstellung der Startergemeinschaftsschule seit 2012 in Grötzingen, mit ihren neuen baulichen Anforderungen einer bis dato unbekannten „Gemeinschaftsschule“ mit neuem pädagogischem Konzept, in Verbindung mit Asbest und Corona, konnten Schule und Schulträger nur lernen, nachhaltig lernen.

Auf dem gesamten Campus der Schule sind die meisten der Bestand- und Neubauten heute zukunftssicher mit bandbreiter Lichtwellenleitung im Netzwerk verkabelt. Die Anbindung der WLAN-Accesspoints ist in fast allen Klassenzimmern der Primarstufe, in den Lerngruppenräume, Input- und Fachräume der Sekundarstufe auf neustem technischen Stand ermöglicht. Die Schule verfügt heute über einen breiten Internetanschluss, der das digitale Arbeiten auf dem Campus stabil ermöglicht und sogar umliegende Schulen mitversorgt. Alle Unterrichtsräume der Primarstufe sind mit Präsentationsflächen, Beamern und AppleTVs ausgestattet seit 2021. In der Sekundarstufe sind die Inputräume bzw. Fachräume mit Interaktiven Whiteboards, miniPCs und Beamern ausgestattet. Weitere AppleTV sind in einigen Räumen montiert, bald flächendeckend vorhanden.

Einzelne Ausbauten und jährliche Aktualisierungen und Erneuerungen sind noch zu bewerkstelligen in den kommenden Monaten und Jahren, um wirklich flächendeckend und dem künftigen pädagogischen Bedarf gerecht ausgestattet zu sein.

Das Kollegium der Schule machte sich in 2020 auf den Weg zum neuen, eben eingereichten Medienentwicklungsplan und zum Mediencurriculum. Hier zeigt sich im pädagogischen Konsens, dass die zu finanzierenden Ressourcen und die pädagogischen Anforderungen bedingt durch die Baulichkeiten, den Brand in der Schule 2021 und alternde Geräte noch nicht in Einklang sind und die kommenden Beschaffungen digitaler Medien wohl überlegt sein wollen.

Durch den Austausch mit den Partnerschulen während des Unterstützungstreffens wurde allen Beteiligten deutlich, wie eine langfristige Planung und der kontinuierliche Ausbau der Schulen für eine gute Vernetzung und stabilen Betrieb der digitalen Infrastrukturen sorgen und verantwortlich mit öffentlichen Mitteln umgegangen werden kann.

Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte profitieren von einer weitsichtigen Planung und Ausstattung, die in jeder einzelnen Unterrichtsstunde für Motivation und Neugierde sorgen und das nachhaltige wie vernetzte Lernen im pädagogischen Setting ermöglichen. Eine Investition in die Zukunft! Danke an all die, die im Hintergrund viel Aufwand betreiben, dass dies möglich wurde und wird.


Grötzingen - Pressemitteilung
5. August 2021

Unterstützungstreffen an der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen

Interaktive Whiteboards gehören zu der modernen Ausstattung der Augustenburg Gemeinschaftsschule. Foto: privat.

Gut vernetzt und auf sehr guten Wegen! – dank Asbest und trotz Corona

Am Freitag, den 23. Juli 2021 lud die Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen zum vierstündigen Unterstützungstreffen in den Musiksaal und auf den Campus der Schule ein. Schulleitungen, Lehrkräfte und Netzwerkberater zweier interessierter Gymnasien aus Bretten und aus Mannheim informierten sich vor Ort, zusammen mit den Vertretern ihrer kommunalen Schulträger und mit den Vertretern der zuständigen beratenden Medienzentren, über den aktuellen strukturierten Netzwerkausbau und über den zeitgemäßen pädagogischen Medieneinsatz von Laptops, Tablets und iPads an der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen, entlang des eben fertiggestellten Medienentwicklungsplanes.

„Wieso dauert mein Login auf dem iPad (Laptop, Tablet, …) jetzt so lange“ – „Drei WLAN-AccessPoints auf diesem Flur reichen für die Geräte und Schüler nicht, wieso?“ – „Und wie kommen die iPads und Talker der Inklusionskinder jetzt ins WLAN und an ihre Unterrichtsmaterialien in der Lernplattform?“ – „Wie kommen Ton und Bild vom Corona-Leih-iPad in guter Qualität auf die Musikanlage im Musiksaal?“ – Das waren Fragen, die an der Augustenburg Gemeinschaftsschule Grötzingen in den vergangenen fast zehn Jahren Zug um Zug, zielstrebig wie geduldig bearbeitet und gelöst werden konnten. Fragen, die an anderen Schulen heute, rund um die finanziellen Mittel des Digitalpakts des Bundes, reale Anforderungen darstellen und nur gemeinsam gelöst werden können. Fragen, die an der Augustenburg GMS heute einen (fast) reibungslosen digitalisierten Unterricht ermöglichen, von dem Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte deutlich profitieren. Eine Leistung, an der viele Hände beteiligt sind und waren.

Dem Unterstützungstreffen vorausgegangen waren zwei schulinterne Lehrerfortbildungen, die am Moll-Gymnasium in Mannheim zum „Tablet-Einsatz für Lehrkräfte“ sowie am benachbarten Melanchthon-Gymnasium in Bretten zum „Musikunterricht mit Digitalen Medien“ vor wenigen Tagen stattfanden. Fortbildner, Musik-Lehrer und Netzwerkberater der Augustenburg Gemeinschaftsschule, Michael Köhly, lud die dortigen Schulleitungen und Lehrkräfte zum Besuch nach Karlsruhe ein. „Die Lehrerinnen und Lehrer machen sich weit über das Fach Musik hinaus fit für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien in ihrem Unterricht.“, berichtet Michael Köhly.

Die bauliche und netzwerkseitige Infrastruktur drumherum braucht es dabei zwingend, stabil und zukunftsorientiert ausgelegt auf die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre. Aus heutiger Sicht waren die langjährigen Baustellen um den Asbestfund 2012, die drei Containerstellungen, die beiden Neubauten (2019 eröffnet) und die jährlichen Bauabschnitte bis zur Restaurierung des Schlossschulgebäudes für unsere Primarstufe 2021 letztlich ein Glück. „Wir stehen heute sehr gut da, gut vernetzt und auf sehr guten Wegen – für modernen medialen Unterricht!“, so Michael Köhly weiter. Die lärmbelastete, unruhige Bauzeit an der Schule in Grötzingen hat heute etwas Gutes. Die breitere, steigende Nutzung digitaler Lernplattformen und zahlreicher Endgeräte an der Schule schon vor dem Fernlernen zu Corona-Zeiten und Leihgeräten für die Schüler zeigte dies.

So zahlt sich die langjährige gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Karlsruher Institutionen und Supportfirmen in Grötzingen bis heute aus. Die Möglichkeiten, die sich im Rahmen des städtischen Konzepts „Digitalisierung Karlsruher Schulen“ unter Leitung von Herrn Markus Karle beim Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe bieten, unterstützen die Schule vor Ort. Ebenso ist der technische Support gewährleistet, durch eine beim Stadtmedienzentrum Karlsruhe unter Leitung von Jörg Schumacher eingerichtete technische Supporteinheit für die Schulen der Stadt (TeSKA), die für alle Endgeräte und Server umfangreiche Unterstützung anbietet und sich im Aufbau befindet. Nicht zu vergessen die langjährige Begleitung durch die Firma MCT Datensysteme aus Grötzingen, die sowohl der Stadt, der Ortsverwaltung in Grötzingen, als auch der Schule in der Planung, beim Ausbau und in der Instandhaltung und Unterstützung zur Seite stand und steht.

Durch die Vorreiterstellung der Startergemeinschaftsschule seit 2012 in Grötzingen, mit ihren neuen baulichen Anforderungen einer bis dato unbekannten „Gemeinschaftsschule“ mit neuem pädagogischem Konzept, in Verbindung mit Asbest und Corona, konnten Schule und Schulträger nur lernen, nachhaltig lernen.

Auf dem gesamten Campus der Schule sind die meisten der Bestand- und Neubauten heute zukunftssicher mit bandbreiter Lichtwellenleitung im Netzwerk verkabelt. Die Anbindung der WLAN-Accesspoints ist in fast allen Klassenzimmern der Primarstufe, in den Lerngruppenräume, Input- und Fachräume der Sekundarstufe auf neustem technischen Stand ermöglicht. Die Schule verfügt heute über einen breiten Internetanschluss, der das digitale Arbeiten auf dem Campus stabil ermöglicht und sogar umliegende Schulen mitversorgt. Alle Unterrichtsräume der Primarstufe sind mit Präsentationsflächen, Beamern und AppleTVs ausgestattet seit 2021. In der Sekundarstufe sind die Inputräume bzw. Fachräume mit Interaktiven Whiteboards, miniPCs und Beamern ausgestattet. Weitere AppleTV sind in einigen Räumen montiert, bald flächendeckend vorhanden.

Einzelne Ausbauten und jährliche Aktualisierungen und Erneuerungen sind noch zu bewerkstelligen in den kommenden Monaten und Jahren, um wirklich flächendeckend und dem künftigen pädagogischen Bedarf gerecht ausgestattet zu sein.

Das Kollegium der Schule machte sich in 2020 auf den Weg zum neuen, eben eingereichten Medienentwicklungsplan und zum Mediencurriculum. Hier zeigt sich im pädagogischen Konsens, dass die zu finanzierenden Ressourcen und die pädagogischen Anforderungen bedingt durch die Baulichkeiten, den Brand in der Schule 2021 und alternde Geräte noch nicht in Einklang sind und die kommenden Beschaffungen digitaler Medien wohl überlegt sein wollen.

Durch den Austausch mit den Partnerschulen während des Unterstützungstreffens wurde allen Beteiligten deutlich, wie eine langfristige Planung und der kontinuierliche Ausbau der Schulen für eine gute Vernetzung und stabilen Betrieb der digitalen Infrastrukturen sorgen und verantwortlich mit öffentlichen Mitteln umgegangen werden kann.

Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte profitieren von einer weitsichtigen Planung und Ausstattung, die in jeder einzelnen Unterrichtsstunde für Motivation und Neugierde sorgen und das nachhaltige wie vernetzte Lernen im pädagogischen Setting ermöglichen. Eine Investition in die Zukunft! Danke an all die, die im Hintergrund viel Aufwand betreiben, dass dies möglich wurde und wird.