(pm.) Aufgrund einer Verunreinigung in einem Hochbehälter im Karlsruher Stadtteil Wolfartsweier wird das Trinkwasser gechlort, soll aber sicherheitshalber vor dem Verzehr zusätzlich abgekocht werden. Die Maßnahme gilt ab sofort bis auf Widerruf. Bei Proben wurde eine Belastung durch Keime festgestellt, aufgrund derer das Gesundheitsamt das Abkochgebot ausgesprochen hat.
Dies gilt für die Straßen: Am Zündhütle, Albert-Einstein-Straße, Walther-Bothe-Straße, Max-von-Laue-Straße, Max-Born-Straße, Hellenstraße, Siebenmannstraße, Pirolstraße, Bleichenhofstraße, Steinhofstraße, Hangstraße, Maiblumenstraße, Katzenbergstraße, Steinkreuzstraße, Burgstraße und Schlossbergstraße. Hier soll sicherheitshalber das Wasser zum Trinken und zur Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden abgekocht werden. Das Leitungswasser für die Toilettenspülung und andere Zwecke des menschlichen Gebrauchs kann ohne Einschränkungen genutzt werden.
Die Verunreinigung ist auf zwei Siebenschläfer zurückzuführen, die in den abgeschlossenen Hochbehälter eingedrungen sind. Das Leck in einem feinmaschigen Gitter wurde umgehend geschlossen und die betroffenen Behälterkammern außer Betrieb genommen. Sie werden zurzeit gereinigt und desinfiziert. Daneben wird das angeschlossene Leitungsnetz gespült, bis eine vollständige Chlorung des Wassers erfolgt ist. Die Weiterversorgung des Stadtteils mit Wasser findet zurzeit über andere Leitungen und Wasserbehälter statt.
